Die Pilgerreise mit unserem Vize König im Heiligen Land

Ich bin glücklich und dankbar, dass mir eine Pilgerreise ins Heilige Land zu unternehmen realisierbar war.  Aus diesen Grund  möchte ich allen Menschen, denen es zurzeit nicht möglich ist, das Heilige Land zu besuchen,  einen kurzen Einblick in meine Erlebnisse auf der Pilgerreise  geben.

Aus Dankbarkeit für überstandene, schwierige und leidvolle Lebensumstände, haben meine Ritter Brüder und ich eine Pilgerkette gestaltet, die immer der jüngste Teilnehmer einer Pilgerreise nach Rom oder Jerusalem, ehrenvoll tragen soll. Das Anno Santo Kreuz wurde 2019 im Peters Dom und die Jerusalem Plakette in Tiberias gesegnet. Gerne kann das Kreuz für eine Pilgerreise nach Rom oder Jerusalem bei mir ausgeliehen werden.

Bernhard
Pilgerkette

1. Tag: 

Nach einem ruhigen Flug von Wien nach Tel Aviv feierten wir unsere erste Hl. Messe in der Kreuzfahrerkirche Ramle..

Messe in der Kreuzfahrerkirche Ramle von Links: Pastor Raxmond (Pilger), Pater Elias (Reiseleitung), Pastor Marcin (Pilger), Pater Norbert (Pilger)

2. Tag: 

Am Vormittag besuchten wir Bethanien, den Ort wo Lazarus, Maria und Martha lebten. Sowie das erste Grab von Lazarus, wo er von Jesus, seinem Freund zum Leben erweckt wurde. Danach fuhren wir  nach Bethlehem, auf den Hirtenfeldern und feierten dort die heutige Hl. Messe. Das Mittagessen nahmen wir im Gästehaus der Franziskaner ein, dass direkt neben der Geburtskirche liegt. Nachmittags besuchten wir die Geburtskirche Christi mit der Geburtskrippe und die Milchgrotte, in der die Mutter Gottes Muttermilch verloren hat. Nach den eindrucksvollen Ereignissen hatten wir die  Möglichkeit Geschenke in einer christlichen Kooperative zu kaufen.

3.Tag: 

Kreuzweg durch die Via Dolorosa mit Hl. Messe in der Grabkammer von Jesus Christus in der Grabeskirche. Nach Erkundung der Grabeskirche mit dem Berg Golgatha und dem Waschungsstein wurde Dr. Bernwardt und ich nach dem Frühstück vom Pater Elisa zum „Kustodie des Heiligen Landes“  der Franziskaner begleitet. Für besondere Unterstützung der Franziskaner zur Festigung des Christentums, wurde uns, bei einer kleinen Zeremonie, das goldene Jerusalem Pilgerkreuz verliehen. Eine außerordentliche Überraschung hatte der 83 jährige Pater Franchesko für mich. Er übergab mir ein kleines Kreuz mit einer Reliquie vom Heiligen Franziskus. Diese sollen wir ehrenvoll am Pilgerkreuz tragen. Wahnsinn was für eine Ehre, die uns zuteilwird!

Nach dem Mittagessen in der Altstadt hatten wir einen freien Nachmittag in Jerusalem, den ich mit einem wunderschönen Spaziergang auf der Stadtmauer verbracht habe.

4. Tag:

Am Vormittag haben wir die Heiligtümer am Ölberg besucht. Den Garten Gethsemane mit der Blutskirche, wo Jesus Blut geschwitzt hat, der Mariengrab Grotte,  wo wir auch unsere heutige Hl. Messe gehalten haben, die Grabeskirche und das Grab von Maria, die Himmelfahrtsmoschee und der Dominus Flevit. Nachmittags besuchten wir Ain Karem, die Pater Noster Kathedrale und die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem

5. Tag:

Am Vormittag besuchten wir die Klagemauer und den Abendmalsaal bevor wir nach Jericho, wo wir die heutige Hl. Messe feierten. Danach fuhren wir zur Taufstelle Jesu am Jordan wo wir unser Taufgelübte erneuerten. Unser Mittagessen und Badegelegenheit am Toten Meer rundeten unseren Tag ab  und es ging auf nach Tiberias.

6. Tag: 

Am Morgen stand der Besuch von Kana auf dem Programm. Dort feierten wir die Hl. Messe in der Hochzeitskirche. Drei Ehepaare aus unserer Pilgergruppe erneuerten während der Messe ihr Eheversprechen. Im Anschluss fuhren wir nach Nazareth und besuchten dort die Gabrielskirche mit dem Marienbrunnen, die Synagogenkirche und die Verkündigungsbasilika. Den Nachmittag verbrachte ich, aus gesundheitlichen Gründen in einem Cafe bei Kaffee und Gebäck. 

7. Tag:

Da ich noch nicht ganz bei Kräften war, beschloss ich den letzten Tag auf dem Hotelzimmer, mit Blick auf den See Genezareth zu verbringen.

Am Abend feierten wir noch gemeinsam die Segnung unserer Geschenke und Auszeichnungen bevor es um 0.00Uhr, für unseren Rückflug nach Wien, mit dem Bus Richtung Tel Aviv ging.

Sonnenaufgang am See Genezareth

Es war mir eine Ehre und Pflicht, als Vize König meiner Bruderschaft, dass ich während meiner Pilgerreise in Israel und der Ehrung die Uniformjacke  der Sankt Sebastian Schützenbruderschaft Alme tragen durfte.

Wer ein etwas ausführlicheren Bericht lesen möchte, braucht noch etwas Geduld, bis mein Buch über die Pilgerreise erscheint.

Mit Schützen- und Rittergruß          Bernhard Jöris